Unterrichtseinsichten
- Schuljahr 2008/2009 - Physik 7d
Energie
2008-08-25
- In
einer Mindmap haben wir zusammengetragen, was uns zum Thema Energie
einfiel. In der nächsten Stunde werden wir daran weiter
arbeiten.

Dank an Kevin!
2008-08-26
- Leider sind wir in der Stunde von lautem Baulärm gestört worden. Hatte das auch etwas mit Energie zu tun?
- Im
Buch sind verschiedene interessante Maschinen beschrieben. Ihr habt
herausgesucht, wozu die Energie bei diesen Maschinen dient.
- Bis zur nächsten Stunde wollen einige von Euch eine der abgebildeten Maschinen bauen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!
2008-09-01
- Danke, dass einige Aufziehautos mitgebracht haben.
- Besonderen Dank für das Basteln des Garnrollenmotors. Sehr schön!
Hier 2 Ansichten dieses Motors:

- Und
dass die aus einer Filmdose gebastelte Rakete bei Euch gut ankam, war
ja klar. Vielleicht lag es ja auch daran, dass es hinterher so gut nach
Cola roch!?
- Beeindruckend ist aber doch auch, dass der Heißluftmotor nur mit 3 Teelichtern angetrieben so schnell lief?
- Nun liegt es an Euch, zum nächsten Mal herauszufinden, wie die Energieumwandlungen bei den einzelnen Motoren verliefen.
2008-09-02
- Wir haben besprochen, welche Energien bei den in der letzten Stunde gezeigten Versuchen beteiligt waren.
- Intensiver haben wir uns mit der aus einer Filmdose gebastelten Rakete befasst.
Die
große Flughöhe wird neben dem aufgebauten Gasdruck auch
durch das Wasser bewirkt, das den Innenraum beim Schnellerwerden zu
Beginn von der Außenwelt abgrenzt.
In Verbindung mit dem CO2-Gas haben wir aktuelle und historische Gesichtspunkte angesprochen.
2008-09-08
- Zum Schulbuch gehört eine CD, auf der Arbeitsblätter, Abbildungen und Simulationen zu finden sind.
Im
Buch wird sehr oft auf diese CD verwiesen. Tippt man z.B. den Hinweis
014-1 in das Eingabefeld beim Programm, kann man sich viele Bilder
anschauen, die mit verschiedenen Energiearten zu tun haben.
Der
Hinweis 015-1 führt zu einem Versuch, den man selbst auswerten
kann: Mit einer Wärmebildkamera wird eine heiße Kaffeekanne
aufgenommen. An Hand der verschiedenen Färbung (man nennt so etwas
"Falschfarbenbild") und einer geeichten Farbskala kann man die
Temperatur jedes Kannenteils ermitteln. Unbedingt mal ausprobieren!
2008-09-09
- Die Temperatur eines Körpers ist ein Maß für die innere Energie des Körpers.
Die innere Energie ist die Bewegungsenergie der Atome des Körpers.
Wird
ein Körper wärmer, so bewegen sich seine Moleküle
schneller, wird er kälter, so bewegen sich die Atome langsamer. - Es gibt eine niedrigste Temperatur.
Da
die Temperatur sinkt, wenn sich die Atome im Körper weniger
bewegen, wird die niedrigste Temperatur dann erreicht, wenn alle Atome
in Ruhe sind.
Weniger bewegen als gar nicht bewegen geht nicht, also gibt es dann auch keine niedrigere Temperatur.
Die niedrigste Temperatur ist bei -273,15°C erreicht. - In einem Festkörper
(z.B. Stein, Metalle) sind die Atome wie durch Gummibänder (in
Wirklichkeit durch elektrische Kräfte) aneinander gebunden.
Sie
können zwar Schwingungsbewegungen ausführen (siehe
Erklärung zur inneren Energie), können sich aber nicht von
der Stelle bewegen. - Steigt die Temperatur in einem
Festkörper (die innere Energie nimmt zu), so können diese
Bindungen aufbrechen und die Atome werden frei beweglich.
Sie bleiben aber ganz eng zusammen, können sich aber gegeneinander verschieben.
Der Festkörper wird so zu einer Flüssigkeit. - Nimmt
die innere Energie noch mehr zu, wird also die Temperatur des
Körpers noch höher, so können viele Atome die
Flüssigkeit verlassen und fliegen einzeln fort.
Die Flüssigkeit wird gasförmig.
Die Gasteilchen sind unabhängig voneinander, können aber
zusammenstoßen und dabei ihre Richtung ändern.
2008-09-15
- Im
Zusammenhang mit der Wiederholung zum Thema
"fest-flüssig-gasförmig" und dem Zusammenhang mit innerer
Energie und der Bewegung der Atome kam die Sprache auf das aktuelle
Thema LHC (Large Hadron Collider).
- Energie kann nicht aus dem Nichts entstehen oder verschwinden.
Seite
langer Zeit versuchen aber immer wieder Menschen, Maschinen zu
entwickeln, die ohne Enegiezufuhr ewig laufen und dabei noch selbst
Energie erzeugen.
Eine solche Maschine nennt man Perpetuum mobile.
Im
Internet findet man sehr viele interessante und auch
einfallsreiche Energie-Gewinnungs-Versuche. Sucht einfach mal mit
dem Suchbegriff "Perpetuum mobile" und berichtet dann in der
nächsten Unterrichtsstunde!
2008-09-16
- Beim
Thema "Perpetuum mobile" haben wir mehrere Filme angeschaut mit
vermeintlichen verschiedenen Exemplaren eines Perpetuum mobiles.
Teilweise
konnten wir schon erklären, warum die Apparate nicht funktionieren
können, teilweise müssen wir das in der nächsten Stunde
noch erledigen. - Auch einige Meinungen von Euch müssen wir noch genauer unter die Lupe nehmen. Ihr behauptetet:
- Die Planeten sind Perpetua mobilia, weil sie sich immer weiter drehen.
- Die Planeten treiben sich an, weil sie Magnete sind.
- Die Erde ist ein Magnet, weil sie uns anzieht.
- In diese Aussagen stecken leider Fehler, die wir in der nächsten Stunde besprechen werden.
2008-09-22
- Zu den Fragen, die in der letzten Stunde noch offen geblieben sind:
- Wenn
keine Reibung vorhanden ist, bleiben Körper nicht stehen, sondern
bewegen sich immer weiter, ohne dass sie ein Perpetuum mobile sein
müssen.
Würde die Gashülle der Sonne bis zu den
Planeten reichen, würden sie dadurch gebremst und müssten
schließlich in die Sonne stürzen. - Ganz gleich, ob die Planeten Magnete sind oder nicht, aus dem oben genannten Punkt müssen sie nicht angetrieben werden.
- Es
ist nicht die Kraft des Erdmagnetfeldes, die uns anzieht. Denn erstens
sind wir nicht magnetisierbar und zweitens wäre das Magnetfeld
viel zu schwach, um uns an der Erde zu halten.
Die wirkende Kraft ist die Gravitationskraft: Körper ziehen sich auf Grund ihrer Masse gegenseitig an.
- Ein Pumpspeicherkraftwerk funktioniert folgendermaßen:
Aus
einem hochgelegenen See fließt Wasser durch Rohre berab und
treibt unten im Tal eine Turbine an, die wiederum über einen
Generator Strom erzeugt.
In Zeiten geringen Energiebedarfs (z.B.
nachts) wird mit überschüssiger Energie aus anderen
Kraftwerken ein Teil des Wassers wieder nach oben gepumpt, das dann an
anderen Tagen zur Zeit höheren Energiebedarfs wieder zur
Stromerzeugung verwendet werden kann.
2008-09-23
- Wie haben über Energietransport und Energiespeicherung gesprochen (siehe dazu im Buch die Seiten 20-25).
Hausaufgabe: Seite 27 Aufgabe 4: Besonders Aufgabenteil c beachten! - In der Stunde kam in Zusammenhang mit der Entstehung von Erdöl und Ergas das Thema "Erdbeben" auf.
Schaut Euch doch dazu mal die ständig aktualisierte Erdbebenübersicht in der Weltkarte an.
2008-09-29
- Im
Bild mit dem außergewöhnlichen Wecker haben wir zahlreiche
Energiearten entdeckt und gesehen, wie diese Energien ineinander
umgeformt werden können:
Sonnenenergie, Wärme, Feder- oder Spannenergie, Rotationsenergie, Lageenergie, elektrische Energie, Schallenergie ... - Einige Bilder auf Seite 30 sind eigenartig. Es scheint, als ob die Zeit rückwärts gelaufen wäre.
Warum
es nicht geht, dass eine Schwimmerin aus dem Becken auf das Sprungbrett
springt und warum eine Kerze nicht länger wird, wenn man sie
eine Zeit lang brennen lässt, werden wir in der nächsten
Stunde klären.
2008-09-30
- Manche Vorgänge laufen in unserer Welt nur in eine Richtung ab
- Ein
Turmspringer fällt nach dem Absprung von selbst nach unten, er
wird aber nie von selbst aus dem Wasser nach oben auf das Sprungbrett
fliegen.
- Eine Kerze wird beim Abbrennen immer kleiner und nicht größer.
- Zur Deutung:
- Wenn man vom Sprungturm springt, werden alle Atome des Körpers durch die Erdanziehungskraft nach unten gezogen.
Wärme
bedeutet Bewegung von Atomen. Aber es müssten sich durch Zufall
alle (oder wenigstens die meisten) Atome eines Körpers nach oben
bewegen, damit der Körper aus dem Wasser auf das Sprungbrett
fliegt. Das ist bei der unermesslich großen Zahl der Atome aber
so unwahrscheinlich, dass man dieses Ereignis nicht beobachtet. - Beim
Abbrennen der Kerze wird das Material der Kerze zuerst flüssig und
dann gasförmig. Beim Verbrennen fliegen die Gasatome in alle
Richtungen davon.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass alle Gasatome
von selbst durch Zufall zur Kerze zurück fliegen würden und
sich dann auch noch nach Abgabe von Sauerstoff (Verbrennung muss
rückgängig gemacht werden) wieder zur Kerze formt.
- Die
Energie, die zu Beginn eines Prozesses zur Verfügung steht, wird
"entwertet". Sie steht nach einer Energieumwandlung nicht mehr voll zur
Verfügung.
2008-10-27
- An Hand des Mausefallenfahrzeuges haben wir verschiedene Energiearten und Energieübertragung wiederholt.

- Zur Vorbereitung auf die Arbeit solltet Ihr Euch im Buch schon einmal die Seiten 8 bis 35 anschauen.
Die nächsten Seiten des Kapitels werden wir noch besprechen.
2008-10-28
- Kräfte
werden in der Einheit Newton (N) gemessen. Eine Tafel Schokolade der
Masse 100 g (=0,1 kg) übt auf der Erde eine Gewichtskraft von 1 N
aus.
Es gilt: Kraft = Masse mal Ortsfaktor ; F = m · g
Der
Ortsfaktor ist ein Maß dafür, wie stark eine Masse von einem
Himmelskörper angezogen wird. Während g auf der Erde etwa den
Wert 1o N/kg hat, ist der Wertv auf dem Mond nur etwa 1,7 N/kg. - Energien werden in der Einheit Joule (J) gemessen. Manchmal schreibt man dafür auch Newton-Meter (Nm).
- Man kann mit Energien auch rechnen.
Zwei Formeln haben wir kennen gelernt: - Lagenergie = Masse mal Ortsfaktor mal Höhe ; E = m · g · h
auf der Erdoberfläche gilt etwa g = 10 N/kg
Beispiel:
Soll ein Koffer der Masse 20 kg um 10 m angehoben werden, so ist die
Energie E = 20 kg · 10 N/kg · 10 m = 2000 Nm = 2000 J
nötig. - Differenz zweier Wärmeneergien = Konstante mal Masse mal Differenz zweier Temperaturen ;

Der
Faktor c hängt vom Material ab und hat z. B. für Wasser der
Wert 4,2 kJ/(kg·K). kJ bedeutet Kilo-Joule oder 1000 J. Das K
steht für die Temperatureinheit Kelvin. Die Temperaturdifferenz
wird auch in Kelvin angegeben.
Beispiel: 3 l Wasser (das sind 3 kg) sollen um 20 K erwärmt werden. Welche Energie ist dazu nötig?
E
= 4,2 kJ/(kg·K) · 3 kg · 20 K = 252 kJ Es
werden also 252 kJ oder 252000 J zur Erwärmung benötigt.
2008-10-29
- Beispielrechnung zu den Formeln E = m · g · h und
.
Ein Wasserfall hat die Höhe 40 m. Um wieviel erwärmt sich 1 l Wasser (1 kg), wenn es hinabfällt? - Frage:Warum erwärmt sich das Wasser überhaupt?
Antwort:
Würde man das Wasser von unten nach oben bringen, müsste man
dazu Energie aufwenden und die Energie wäre dann im Wasser
gespeichert. Fällt das Wasser nun herab und bleibt unten am
Wasserfall relativ ruhig liegen, so wird diese Energie wieder frei und
muss irgendwo bleiben. Die innere Energie des Wassers
vergrößert sich, das Wasser wird wärmer. - Angenommen, die gesamte Energie würde in Wärme umgewandelt, dann könnte man so rechnen:
Welche
Energie hat das Wasser oben am Wasserfall? E = m · g · h
= 1 kg · 10 N/kg · 40 m = 400 J = 0,4 kJ.
Diese Energie wird beim Herabfallen in innere Energie umgewandelt. Also gilt 
- Man
kann das Wasser nicht mehr erwärmen, wenn man eine
größere Wassermenge herunter fallen lässt, weil dann
zwar die Gesamtenergie größer wird, aber auch die Menge des
zu erwärmenden Wassers größer wird.
- Um das Wasser mehr zu erwärmen, muss man es aus größerer Höhe fallen lassen.
- Materie,
die aus sehr großer Höhe kommt (z. B. aus dem Weltraum),
besitzt so viel Energie, dass das Material beim Eintrit in die
Lufthülle verglüht (Sternschnuppe) oder auf der Erde einen tiefen Krater bilden und das Gestein schmelzen kann.
2008-11-03
- Wiederholung zur Arbeit.
Das sind die Themen, zu denen in der Arbeit Aufgaben vorkommen können: - Energie im Alltag (im Buch ab Seite 8)
- Energiearten (im Buch ab Seite 12)
- Energieumwandlung (im Buch ab Seite 16)
- Energietransport (im Buch ab Seite 20)
- Energiespeicherung (im Buch ab Seite 24)
- Energieentwertung (im Buch ab Seite 30)
- Energiemessung (im Buch ab Seite 36)
2008-11-05
- Letzte Wiederholung zur Klassenarbeit. Viel Erfolg!
2008-11-06
2008-11-10
- Besprechung und Rückgabe der Klassenarbeit
weiter mit Elektrizitätslehre