Schaltwerttabelle und Schaltnetz

Durch die Codierung von Zuständen, Eingaben und Ausgaben wird eine Zustandstabelle in eine Schaltwerttabelle übersetzt.
Dabei wird für jede mögliche Kombination von Zustands- und Eingabewerten eine Zeile in der Tabelle benötigt.
Ein Beispiel dazu finden Sie auf dieser Seite.

Soll diese Tabelle durch Hardware realisiert werden, müssen drei Bauteile bereitgestellt werden:
1. Überführungsfunktion: Aus aktuellem Zustand und Eingabe wird der Folgezustand ermittelt.
2. Ausgabefunktion: Aus aktuellem Zustand und Eingabe wird die Ausgabe ermittelt.
3. Speicher: Der Folgezustand muss gespeichert werden und bei der nächsten Eingabe als aktueller Zustand zur Verfügung stehen.

Da die Übertragung des Folgezustandes direkt nach der Berechnung in den Speicher zu Komplikationen führen könnte (Gefahr einer Endlosschleife), darf der Folgezustand erst in einem Arbeitsschritt gespeichert werden, in dem keine Eingabe und Ausgabe möglich ist. Die zwei Schrägstriche sollen andeuten, dass eine geeignete Verzögerung auf der unteren Leitung (z.B. durch einen weiteren Speicherbaustein) notwendig ist.